Le secret de Maître Cornille / Das Geheimnis des Meisters Cornille
Tauchen Sie ein in die bewegende Erzählung „Le secret de Maître Cornille“, eine Geschichte voller Nostalgie und Emotionen, die Ihnen das Herz erwärmen wird. Erzählt von Francet Mamaï, einem alten Flötenspieler, enthüllt dieses Werk ein kleines Dorfdrama, das sich vor zwanzig Jahren um einen letzten verbliebenen Windmüller abspielte.
Die Mühlenzeit war einst die Blütezeit des Dorfes, als der Wind die Flügel der Mühlen antrieb und die Menschen Freude und Wohlstand genossen. Doch der Fortschritt brachte eine Dampfmahlerei, die die traditionellen Mühlen verdrängte. Alle Mühlen außer einer: die von Maître Cornille.
Maître Cornille kämpft verzweifelt gegen die Moderne und lebt einsam in seiner Mühle, während seine Enkelin Vivette sich durchs Leben schlagen muss. Das Dorf misstraut seinem seltsamen Verhalten, bis schließlich das erschütternde Geheimnis des alten Müllers ans Licht kommt.
Dieses Buch nimmt Sie mit auf eine Reise in eine vergangene Zeit und zeigt die Schönheit und Tragik des Wandels. Erleben Sie die Tiefe menschlicher Emotionen und die Kraft der Tradition in „Le secret de Maître Cornille“. Ein Muss für alle, die Geschichten lieben, die das Herz berühren und die Seele zum Schwingen bringen.
Ungekürzter Originaltext. Zweisprachiges Buch Französisch-Deutsch.
Le secret de Maître Cornille (das Geheimnis des Meisters Cornille; maîtrem — Herr; Besitzer; Meister)
Francet Mamaï, un vieux joueur de fifre (Francet Mamaï, ein alter Schwegelspieler; fifrem — Querpfeife; Schwegel), qui vient de temps en temps faire la veillée chez moi (der von Zeit zu Zeit kommt, um die Abende bei mir zu verbringen; tempsm; faire la veillée chez qn — die Abende bei jdm verbringen; veilléef — Zusammenkunft am Abend; Abend/stunden/; veiller — wach sein; Wache halten), en buvant du vin cuit (/und/ Aperitif-Wein zu trinken; boire; en buvant — trinkend; vin cuit — gekochter Wein; Aperitif-Wein; cuire — kochen), m’a raconté l’autre soir un petit drame de village (hat mir neulich abends ein kleines Dorfdrama erzählt; raconter; l’autre soir — neulich abends; soirm — Abend; autre — andere/r,s/; villagem) dont mon moulin a été témoin il y a quelque vingt ans (dessen Zeuge meine Mühle vor etwa zwanzig Jahren gewesen ist; il y a — es gibt; il y a + indication de temps — vor + Zeitangabe; témoinm; quelque — einige/r,s/; etwa; anm). Le récit du bonhomme m’a touché (die Erzählung des Mannes hat mich berührt; bonhommem — Mann/sbild/; guter Kerl; toucher), et je vais essayer de vous le redire tel que je l’ai entendu (und ich werde versuchen, sie Ihnen so wiederzuerzählen, wie ich sie gehört habe; redire — noch einmal erzählen; wiedererzählen; dire — sagen; entendre).
Imaginez-vous pour un moment, chers lecteurs (stellen Sie sich für einen Moment vor, teure Leser; s’imaginer), que vous êtes assis devant un pot de vin tout parfumé (dass Sie vor einem Glas duftenden Weins sitzen; être assis — sitzen; s’assoir/s’asseoir — sich /hin/setzen; potm — Topf; Glas; parfumer — parfümieren; aromatisieren), et que c’est un vieux joueur de fifre qui vous parle (und dass ein alter Schwegelspieler zu Ihnen spricht; fifrem).
Francet Mamaï, un vieux joueur de fifre, qui vient de temps en temps faire la veillée chez moi, en buvant du vin cuit, m’a raconté l’autre soir un petit drame de village dont mon moulin a été témoin il y a quelque vingt ans. Le récit du bonhomme m’a touché, et je vais essayer de vous le redire tel que je l’ai entendu.
Imaginez-vous pour un moment, chers lecteurs, que vous êtes assis devant un pot de vin tout parfumé, et que c’est un vieux joueur de fifre qui vous parle.
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