Les étoiles / Die Sterne
Eines Tages erhält er unerwarteten Besuch: Stéphanette, die Tochter seines Herrn, bringt die Vorräte für die nächsten Wochen. Doch ein Unwetter zwingt sie, die Nacht auf der Bergweide zu verbringen. Während sie gemeinsam am Feuer sitzen, offenbart sich die Magie der Nacht. Der Hirte erzählt von den Sternen, ihren Namen und den uralten Geschichten, die sie umgeben.
In dieser zauberhaften Nacht entsteht eine besondere Verbindung zwischen dem Hirten und der schönen Stéphanette, während die Sterne über ihnen leuchten und die Geister der Berge ihre Geschichten flüstern.
„Les étoiles“ ist eine wundervolle Erzählung über die Schönheit der Natur, die Ruhe der Nacht und die Poesie der Sterne. Lassen Sie sich verzaubern von einer Geschichte, die das Herz berührt und die Seele zum Träumen bringt.
Ungekürzter Originaltext. Zweisprachiges Buch Französisch-Deutsch.
Du temps que je gardais les bêtes sur le Luberon (zu der Zeit, als ich die Tiere auf dem Luberon hütete; garder — hüten; bewachen; bêtef — Tier; Vieh), je restais des semaines entières sans voir âme qui vive (blieb ich ganze Wochen, ohne eine lebende Seele zu sehen; rester; âmef; vivre — leben), seul dans le pâturage avec mon chien Labri et mes ouailles (allein auf der Weide mit meinem Hund Labri und meinen Schafen; pâturagem — Weide; Weideland; ouaillef — /Schäfer/Schaf). De temps en temps (von Zeit zu Zeit = ab und zu), l‘ermite du Mont-de-l‘Ure passait par là pour chercher des simples (kam der Einsiedler vom Mont-de-l‘Ure vorbei, um Heilkräuter zu suchen; ermitem — Einsiedler; Eremit; simplem — /Heil/Kraut) ou bien j‘apercevais la face noire de quelque charbonnier du Piémont (oder ich erblickte das schwarze Gesicht irgendeines Köhlers aus Piemont; apercevoir — erblicken; wahrnehmen; charbonnierm — Köhler; charbonm — Kohle); mais c‘étaient des gens naïfs (aber es waren naive Leute), silencieux à force de solitude (schweigsam durch die Einsamkeit; silencieux — schweigsam; still; silencem — Schweigen; Stille; solitudef — Einsamkeit; Einöde), ayant perdu le goût de parler (die den Geschmack am Reden verloren hatten; perdre) et ne sachant rien de ce (und nichts von dem wussten; savoir) qui se disait en bas dans les villages et les villes (was unten in den Dörfern und Städten gesagt wurde; villagem).
Du temps que je gardais les bêtes sur le Luberon, je restais des semaines entières sans voir âme qui vive, seul dans le pâturage avec mon chien Labri et mes ouailles. De temps en temps, l’ermite du Mont-de-l’Ure passait par là pour chercher des simples ou bien j’apercevais la face noire de quelque charbonnier du Piémont ; mais c’étaient des gens naïfs, silencieux à force de solitude, ayant perdu le goût de parler et ne sachant rien de ce qui se disait en bas dans les villages et les villes.
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