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Nos / Die Nase

Nikolai Gogol

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Artikelnummer: DR2 Kategorie: Schlagwort:
Seitenanzahl: 172
Buchformat: 14,5 x 21,0 cm

Entdecken Sie Nikolai Gogols Meisterwerk „Die Nase“, eine Geschichte, die Sie in die verwinkelten Straßen von Sankt Petersburg entführt, wo das Alltägliche ins Absurd-Groteske kippt. Ivan Yakovlevich, ein gewöhnlicher Barbier, erlebt eines Morgens eine unerwartete Überraschung in seinem Frühstücksbrot, die das Leben eines bekannten Stadtbewohners, des Kollegienassessors Kovalyov, auf den Kopf stellt.

Dieses brillant geschriebene Werk spielt mit Elementen des Surrealen und der Satire, um die Gesellschaft des 19. Jahrhunderts zu spiegeln. Gogol fängt die Essenz menschlicher Eitelkeiten und die Absurdität bürokratischer Hierarchien auf eine Weise ein, die den Leser sowohl amüsiert als auch zum Nachdenken anregt.

Die Geschichte ist eine faszinierende Mischung aus Realität und Phantasie, die den Leser bis zur letzten Seite in ihren Bann zieht. „Die Nase“ ist nicht nur ein Fenster in die russische Kultur und Geschichte, sondern auch ein zeitloses Stück Literatur, das die Frage nach Identität und menschlichem Stolz auf unvergessliche Weise stellt. Erleben Sie Gogols einzigartigen Stil und Humor in diesem unkonventionellen und packenden Werk.

„Die Nase“ ist eine Erzählung des russischen Schriftstellers Nikolai Gogol. Sie gehört zu den Petersburger Novellen.
Ungekürzter Originaltext. Zweisprachiges Buch Russisch-Deutsch.

I

Ма́рта 25 числа́ (am 25. März: „/am/ 25. Tag /des Monats/ März“; число́ – Anzahl, Nummer; Tag des Monats, Datum) случи́лось в Петербу́рге необыкнове́нно стра́нное происше́ствие (passierte in Petersburg ein außergewöhnlich-seltsames Ereignis = trug sich zu; случи́ться – passieren, geschehen). Цырю́льник Ива́н Я́ковлевич (der Barbier Iwan Jakowlewitsch), живу́щий на Вознесе́нском проспе́кте (wohnend auf dem Wosnessenski-Prospekt = der auf dem Wosnessenski-Prospekt wohnte; жить – leben; wohnen) (фами́лия его́ утра́чена (sein Nachname ist verloren = nicht erhalten; утра́тить – verlieren), и да́же на вы́веске его́ (und sogar auf seinem Ladenschild)где изображе́н господи́н с намы́ленною щеко́ю (wo ein Herr dargestellt ist mit eingeseifter Wange; мыло – Seife; изобража́ть – darstellen; намы́лить – einseifen) и на́дписью: «и кро́вь отворя́ют» (und der Aufschrift: „hier wird auch zur Ader gelassen“: „und Blut wird geöffnet“; отвори́ть – öffnen; отвори́ть кровь – zur Ader lassen)не вы́ставлено ниче́го бо́лее (gibt es keine weitere Auskunft: „ist nicht mehr ausgestellt“; вы́ставить – ausstellen, herausstellen)), цырю́льник Ива́н Я́ковлевич просну́лся дово́льно ра́но (der Barbier Iwan Jakowlewitsch erwachte ziemlich früh) и услы́шал за́пах (und vernahm den Geruch; услы́шать – hören; vernehmen) горя́чего хле́ба (frischen Brotes: „heißen Brotes“). Приподня́вшись немно́го на крова́ти (/als/ er sich etwas auf dem Bett aufgerichtet hatte; приподня́ться – sich aufrichten), он уви́дел, что супру́га его́ (sah er, dass seine Gattin), дово́льно почте́нная да́ма (eine ziemlich ehrwürdige/respektable Dame), о́чень люби́вшая пить ко́фий (die es sehr liebte Kaffee zu trinken; кофий /veralt./ = ко́фе), вынима́ла из печи́ то́лько что испечённые хле́бы (aus dem Ofen die gerade fertiggebackenen Laibe herausholte; испе́чь – backen, ausbacken).

Марта 25 числа случилось в Петербурге необыкновенно странное происшествие. Цырюльник Иван Яковлевич, живущий на Вознесенском проспекте (фамилия его утрачена, и даже на вывеске его – где изображен господин с намыленною щекою и надписью: «и кровь отворяют» – не выставлено ничего более), цырюльник Иван Яковлевич проснулся довольно рано и услышал запах горячего хлеба. Приподнявшись немного на кровати, он увидел, что супруга его, довольно почтенная дама, очень любившая пить кофий, вынимала из печи только что испечённые хлебы.

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